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ForuM-Studie erforscht sexualisierte Gewalt in der Evangelischen Kirche

Im Januar 2024 ist die umfassende Studie zur „Aufarbeitung sexualisierter Gewalt und anderen Missbrauchsformen in der Evangelischen Kirche und Diakonie Deutschland“ – kurz „ForuM“ – veröffentlicht worden. Rund drei Jahre lang untersuchte ein unabhängiger Forschungsverbund im Auftrag der Evangelischen Kirche in Deutschland sexualisierte Gewalt in Kirche und Diakonie.

Zentrale Kritikpunkte der Forschenden sind unter anderem, dass ein „Milieu der Geschwisterlichkeit“, der feste Glaube daran, dass die Kirche ein sicherer Ort ist und eine föderale Struktur der evangelischen Kirche mit unklaren Zuständigkeiten sexualisierte Gewalt begünstige.

Nach Worten des Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Volker Jung, ist es wichtig, aus den „erschütternden Ergebnissen“ weiter Konsequenzen zu ziehen. Dies soll in den nächsten Monaten in enger Zusammenarbeit mit den Betroffenenvertretenden geschehen. Ziel bleibe es, sexualisierte Gewalt noch stärker zu bekämpfen, betroffenen Personen weiter Recht zu verschaffen und ihr Leid anzuerkennen.

Betroffene Personen können sich an die Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt der EKHN wenden:

Informationen zu Studienergebnissen, zu Meldestellen und Maßnahmen der EKHN finden Sie auf der Themenwebseite zu „Null Toleranz bei Gewalt“ unter www.ekhn.de/themen/null-toleranz-bei-gewalt.

Für Haupt- und Ehrenamtliche gibt es darüber hinaus auch eine Intranetseite zur ForuM-Studie.

Weitere Informationen

Informationen und Veranstaltung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) finden Sie unter:

https://www.ekhn.de

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